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Rettungskette

Liebe Engagierte im Freundeskreis Flüchtlinge Oberesslingen,
lieber Unterstützer*innen,

am Samstag, 18. September, findet die “Rettungskette für Menschenrechte” statt, um auf den Tod von unzähligen Geflüchteten auf den Fluchtwegen nach Europa aufmerksam zu machen. Allein in diesem Jahr bis Ende Juli wissen wir schon wieder von 992 Menschen, die im Mittelmeer ertrunken sind. Geplant ist eine Menschenkette von Hamburg bis Triest in Italien. Mit dieser Kette von Nord nach Süd soll gezeigt werden, dass es unsere gemeinsame europäische Verantwortung ist, menschenfreundliche Lösungen zu finden.

Die Route der Menschenkette führt direkt durch Esslingen, also an unserer Haustüre vorbei. Damit sind wir zum Mitmachen aufgefordert. Die Strecke von Mettingen bis nach Zell, für die unser Esslinger Orga-Team zuständig ist, beträgt 6.4 km. Wir brauchen dafür mindestens 3.200 Beteiligte! Viele Kooperationspartner wie Flüchtlingsfreundeskreise, Kirchengemeinden, Vereine und viele andere beteiligen sich an der Aktion.

Es wäre toll, wenn auch aus unserem Freundeskreis viele mitmachen würden! Der Zeitaufwand ist wirklich gering: die Kette soll um 12.00 Uhr geschlossen werden. Mehr als 60 Minuten brauchen wir für die gesamte Aktion nicht einzuberechnen. Bitte melden Sie sich/meldet Euch, wenn möglich, noch vor dem 5. September an, damit das Orga-Team die Streckenzuteilung gut planen kann. Alle Informationen zum Ablauf und zur Anmeldung stehen auf dem angehängten Flyer.

Es wäre schön, wenn wir möglichst viele Geflüchtete zur Teilnahme motivieren können. Erfahrungsgemäß macht es allerdings Sinn, die Geflüchteten eher kurzfristig zu dem Ereignis einzuladen. Es ist also kein Problem, die Geflüchteten auch nach dem 5. September noch anzumelden oder ganz unangemeldet einfach am 18. September mitzubringen.

Bitte senden Sie/sendet den Aufruf an Bekannte und an andere Organisationen weiter.

Herzliche Grüße und einen schönen Sommer!

Stefanie Eichler, Uli Henning und Ingeborg Rettenmeier-Grein

Flyer Oberesslingen

 

Nikolaus

Am 5. Dezember 2020 kam der Nikolaus zu den Bewohnern der Unterkunft und zu über 20 “Ehemaligen “!!! Ganz gemäss den geltenden Bestimmungen , hat er seine Gaben – verpackt in einem Paar Socken draußen abgelegt !

Vorab erhielten die meisten per Whats App den oben angehängten kleinen Film.  An den Strumpf angehängt war der Name und eine kleine Erklärung , was es denn mit dem Nikolaus so auf sich hat.
Video

Herrenfahrräder gesucht!

Die Fahrradwerkstatt benötigt Herrenfahrräder in den Größen 28-Zoll und 26-Zoll.
Über eine Spende würden wir und die Geflüchteten uns sehr freuen. Wenn Teile am Rad fehlen oder auch etwas
repariert werden muss, ist dies kein Problem.Die gespendeten Fahrräder werden von uns abgeholt.

Über das Kontaktformular der Homepage können Sie
uns erreichen.
Vielen Dank

“Leave no one behind”

“Leave no one behind”: Aktionstag der Seebrückebewegung am 23. Mai 2020
Unter den Hashtags #LeaveNoOneBehind, #EvacuateNow und #EuropeMustAct fand am 23. Mai ein bundesweiter Aktionstag statt, an dem in vielen Städten gegen die Situation in den überfüllten Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln protestiert wurde. Dabei waren kreative Aktionsformen gefragt, da eine Demonstration in der üblichen Form wegen der strengen Corona-Bestimmungen nicht möglich war. In Esslingen fanden sich ca 20 Engagierte zusammen, die sich in Zweiergruppen entlang der Bahnhofsstraße bis zum Marktplatz aufteilten, um mit Plakaten und Bannern die Räumung der Lager zu fordern. Trotz Regens war dieser Markt-Vormittag in Esslingen gut besucht. Viele Passanten warteten vor den Läden auf Einlass und hatten so Zeit, sich mit der Aktion auseinanderzusetzen.

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Schutzmasken

Seit dem 27. April 2020 muss jeder und jede, die ein Geschäft betritt oder öffentlich fahren möchte, für diesen Zweck eine Schutzmaske tragen. Und dies auf unabsehbar lange Zeit. Paradox ist, dass es bis zu diesem Zeitpunkt nicht genügend Masken zu kaufen gab.
So ist es ein großes Glück, wenn es Menschen gibt, die diese Masken selbst nähen können. Die Bilder zeigen, was für einzigartige Exemplare für die Unterkunft entstanden sind. Vielen Dank!

Postkartenaktion

Die Vorstellung, wochenlang zu Hause zu bleiben und Familie und Freunde nicht treffen zu können, ist ganz schön deprimierend. Für die Geflüchteten ist die Situation noch schwieriger. Sie sind eh schon voller innerer Unruhe und Sorge, fühlen sich einsam ohne ihre Familien – und jetzt auch noch die Isolation wegen Corona. Wir haben uns überlegt, wie wir die Geflüchteten in dieser Situation unterstützen können, auch ohne selbst in der Unterkunft vorbeizukommen. Am wichtigsten ist es, in Kontakt zu bleiben. Übers Handy sind die meisten Geflüchteten gut mit uns verbunden. Dazuhin haben wir uns die Postkartenaktion überlegt. Jeden Tag während der Sperre schreibt einer oder eine aus dem Freundeskreis ein Postkarte an die Unterkunft: mit einem netten Gruß, einem schönen Spruch oder einem Witz. Über eine Doodle-Liste können sich die Beteiligten eintragen, damit die Postkarten terminlich gut verteilt sind. In der Unterkunft werden die Karten dann mit Wäscheklammern an eine Leine gehängt, die im Aufenthaltsraum befestigt ist. So wird Verbundenheit sichtbar und greifbar, und wir hoffen, die Kartenschreiber*innen wie die Geflüchteten haben ihre Freude daran.

So fing es an:

Dann füllte sich das zweite Seil:

Inzwischen haben wir schon ein drittes Seil für die Postkarten gespannt:

Gartenstühle gesucht!

Raus in den Garten oder auf den Balkon sitzen zu können und die Sonne genießen – das tut einfach gut. Vor allem jetzt während Corona, wo wir in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Für die Geflüchteten in der Oberesslinger Unterkunft ist das nicht so einfach. Zu Beginn der Krise gab es keine geeigneten Stühle, die man auch mal bei Regen draußen stehen lassen konnte.

Zum Glück hat unser Aufruf vom 29. März 2020 gefruchtet und inzwischen haben wir 27 Stühle geschenkt bekommen! Herzlichen Dank!
Vorläufig ist kein Bedarf mehr an weiteren Spenden.