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Herkunftsland am Hindukusch – Ein einführendes Portrait von Afghanistan
7. Juni 2017 | 19:00
2016 war Afghanistan, nach Syrien und dem Irak, das drittgrößte Herkunftsland von Geflüchteten in Deutschland.
Das Bild Afghanistans ist geprägt von Konflikten, Krieg und Krisen. Kaum ein Landstrich hat so viele Stammes- und Bürgerkriege, Gewaltherrscher und Fremdherrscher erlebt. Seit einem Staatsstreich der kommunistischen Volkspartei 1978 und der sowjetischen Intervention die 1979 folgte, kommt das Land nicht mehr zur Ruhe. Seit nunmehr 38 Jahren ist Afghanistan ein Krisenherd mit dem fast ausschließlich negative Assoziationen verbunden sind – Tod, Taliban und Terrorismus, Bürgerkrieg und Burka, Intervention und Irrtum?
Der Vortag bietet eine einführende Darstellung des Landes.
Die beschriebenen historischen Entwicklungen spielen dabei eine wichtige Rolle. Jedoch soll ebenfalls ein Einblick in das zivile Afghanistan gewährt werden. Welche Bevölkerungsgruppen leben dort? Welche Sprachen sprechen die Menschen? Und in welcher Umgebung leben sie?
Referentin: Simone Rehm, freie Mitarbeitende der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
Ort: Mehrgenerationen- und Bürgerhaus Pliensauvorstadt, Saal (Weilstraße 8, 73734 Esslingen)